Informationen zur Badestelle
Nr. 561: Breiter Luzin, Feldberg Hüttenberg






Der Breite Luzin liegt nordöstlich von Feldberg im Naturpark Feldberger Seenlandschaft. Am südöstlichen Ufer des Sees befindet sich die Badestelle am Hüttenberg. Eine große Liegewiese, Spielgeräte und ein ausgedehnter Nichtschwimmerbereich macht die Badestelle gerade für Familien mit Kindern attraktiv.
Untersuchung und Einstufung

Einstufung: ausgezeichnete Qualität im Bewertungszeitraum 2021 bis 2024
Auskunft: GA MSE Standort Neustrelitz, Tel. 0395 57087-3131
Untersuchungsstelle: Landesamt für Gesundheit und Soziales
Kurzprofil zum Badegewässer
Kurzprofil herunterladen (pdf)Der Breite Luzin nordöstlich von Feldberg ist ein glazialer Zungenbeckensee, der während der Weichseleiszeit entstanden ist. Er ist in zwei Teile gegliedert, wobei der westliche Teil, an dem sich auch die Badestelle befindet, der größere und tiefere ist. Mit einer maximalen Tiefe von 58,25 m ist der Breite Luzin einer der tiefsten Seen in Mecklenburg - Vorpommern. Seine Wasserfläche beträgt etwa 3,45 km² bei einer Länge von etwa 3,30 km und einer Breite von 1,50 km. Umgeben ist das Gewässer überwiegend von Wald, Acker und Weideflächen, teilweise jedoch auch von Wohn- bzw. Ferienhausbebauung. Der See wird für Sport- und Erholungszwecke (Angeln, Kanu) genutzt.
Die Badestelle am Hüttenberg hat einen ausgedehnten, sandigen bzw. kiesigen Flachwasserbereich, wobei der Zugang durch den Schilfgürtel eingeschränkt wird. Die Sichttiefe im Bereich der Badestelle ist überwiegend größer als 3 m. In mikrobiologischer Hinsicht ist die Badewasserqualität ausgezeichnet. Eine Massenvermehrung von Cyanobakterien (Blaualgen) wurde bisher nicht beobachtet.
Das Badegewässerprofil lässt keine Gefahr für eine kurzzeitige oder sonstige Verschmutzung erkennen.
Aktuelle Messwerte
Zeitpunkt | EC/100ml | IE/100ml | Temp. | Sichttiefe | pH-Wert | |
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19.05.2025 | <10 | <10 | 12,9 °C | >3,00 m | 8,36 | zum Baden geeignet |
EC - Escherichia coli ist ein Bakterium, das in hoher Anzahl spezifisch in Warmblüterfäkalien vorkommt und bei unseren klimatischen Bedingungen in der Umwelt abstirbt. Untersuchung nach EN ISO 9308-3. Höchstwert 1800 KBE/100 ml.
IE - Intestinale Enterokokken stammen aus dem Darm von Mensch und Tier. Sie sind widerstandsfähiger als E. coli und können in der Umwelt länger überleben. Untersuchung nach EN ISO 7899-1. Höchstwert 700 KBE/100 ml.
Die Höchstwerte entsprechen der BadegewLVO M-V vom 6. Juni 2008.Diese mikrobiologischen Parameter sind Indikatoren für (fäkale) Verunreinigungen, die ab einer bestimmten Höhe gesundheitliche Probleme hervorrufen können.
Weitere Informationen
Das Badegewässerprofil umfasst eine gemäß der Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG erstellte Beschreibung der relevanten physikalischen, geografischen und hydrologischen Eigenschaften des Badegewässers.