Unterricht

Schule ist nicht nur ein Lernort, sondern auch ein sozialer Ort, an dem Schülerinnen und Schüler viel Zeit miteinander verbringen. Die Schule soll Kindern und Jugendlichen Wissen und Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Einstellungen und Haltungen vermitteln, sodass sie ihre Persönlichkeit entfalten und selbstbestimmt entscheiden und handeln können. Schülerinnen und Schüler sollen zudem befähigt werden, aktiv und verantwortungsvoll am sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Leben teilzuhaben.

Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule

Ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag setzen die Schulen insbesondere durch Unterricht um, der in einzelnen Unterrichtsfächern, Lernbereichen und Aufgabenfeldern erfolgt. In den Unterrichtsfächern sollen neben Fachwissen, soziale, personale und methodische Kompetenzen erworben werden. Aufgabengebiete sind Demokratie-, Rechts- und Friedenserziehung, die Förderung des Verständnisses von wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenhängen, interkulturelle Bildung und Erziehung, Medienbildung, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, Europabildung, Gesundheitserziehung, Sexualerziehung, Verkehrs- und Sicherheitserziehung.

Unterricht nach Stundenplan und weitere Aktivitäten

Die Aufgabengebiete werden in den Rahmenplänen für die Unterrichtsfächer ausgewiesen. Die Rahmenpläne enthalten allgemeine, fachbezogene sowie fächerverbindende Ziele und Inhalte. Sie orientieren sich an den Erkenntnissen der Fachdidaktik sowie der Erziehungs- und anderer Wissenschaften. Viele Aktivitäten zählen zum Schulleben dazu. Insbesondere das ganztägige Lernen macht neue Lernformen möglich. Außerschulische Partnerinnen und Partner sorgen vielerorts direkt in der Schule für zusätzliche Angebote. Einblicke in die Arbeitswelt erhalten Jugendliche im Rahmen der Beruflichen Orientierung. Viele Schulen arbeiten dabei mit Unternehmen in ihrer Region zusammen.