Eigenes Wappen des Ostseebades Baabe ist Symbol für Geschichtsbewusstsein und effektiver Werbeträger

Innenminister Caffier übergibt Urkunde

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Wappen Ostseebad Baabe
Wappen Ostseebad Baabe
Wappen Ostseebad Baabe
Nr.174  | 18.07.2014  | IM  | Ministerium für Inneres und Europa

Die Gemeinde Ostseebad Baabe (Landkreis Vorpommern-Rügen) führt seit heute ein eigenes Wappen. Innenminister Lorenz Caffier übergab dem Bürgermeister der Gemeinde persönlich die Urkunde mit der Wappengenehmigung und dem Nachweis, dass das Wappen mit der Nummer 355 in die amtliche Wappensammlung des Landes eingetragen ist. 

Innenminister Caffier: „Ein eigenes Wappen ist mehr als nur ein Schmuckgegenstand für den Briefkopf, das Dienstsiegel oder das Amtsschild. Es gibt den Menschen die Möglichkeit, sich in besonderer Weise mit ihrer Gemeinde zu identifizieren. In dem neuen Gemeindewappen steckt eine Menge Historisches und Identitätsstiftendes.“ 

Die heraldische Beschreibung für das Wappen des Ostseebades Baabe lautet: „In Blau auf einem in zwei Reihen von Rot und Silber geschachten Wellenschildfuß ein riemenloses silbernes Wikingerboot mit Segel“. 

Das Wikingerboot steht als Symbol dafür, dass mit großer Wahrscheinlichkeit schon im 11. Jahrhundert die Wikinger auf ihren Schifffahrten in Sichtweite der Küste vorbeikamen. Da auch die Gemeinde Wiek auf Rügen ein Wikingerboot in ihrem Wappen führt, ist die Farbwahl besonders wichtig: das Wikingerboot im Wappen von Baabe ist groß und silberfarben, das Wieker Boot dagegen klein und blau. Der Schildfuß in Rot und Silber bezieht sich auf das Wappen des Zisterzienserordens, welches einen ebenso gefärbten Schrägbalken enthielt Es wird damit daran erinnert, dass der Ort Baabe ursprünglich zum Zisterzienserkloster Eldena bei Greifswald gehörte.

„Ich bin sicher, dass die symbolkräftige Gestaltung des Wappens auch die Einwohnerinnen und Einwohner von Baabe schnell überzeugen wird, denn ihr Ostseebad hat nun einen weiteren effektiven Werbeträger, mit dem sie auch für die Urlaubssaison bestens gerüstet ist“, sagte Minister Caffier abschließend.