Prävention
"Prävention" heißt "Zuvorkommen".
Die Landesregierung sieht es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an, die Bürger und Gäste Mecklenburg-Vorpommerns vor Gefahren und Straftaten zu schützen. Das betrifft vor allem auch die Gefahr, Opfer einer Gewalttat oder eines Verkehrsunfalls zu werden.
Der beste Schutz vor Straftaten und Verkehrsunfällen ist es aber noch immer, sie gar nicht erst entstehen zu lassen – ihnen "zuvorzukommen".
Bei uns in Mecklenburg-Vorpommern wird die Prävention bereits seit vielen Jahren als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe angesehen.
Polizei, Justiz und andere staatliche Einrichtungen haben hierbei ebenso ihre Pflichten und Möglichkeiten, wie die vielen nichtstaatlichen Organisationen und letztlich jeder einzelne Bürger selbst.
Eine zentrale Rolle spielt dabei der "Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung" (LfK). In ihm sind über 80 staatliche und nichtstaatliche Organisationen und Einrichtungen organisiert. Er koordiniert landesweit die gesamtgesellschaftliche Präventionsarbeit, berät die Landesregierung, unterstützt die Kommunen, entwickelt Konzepte und Programme, fördert Projekte und vieles mehr. Die Geschäftsstelle des LfK befindet sich im Innenministerium.
Mehr über seine Aufgaben, seine Organisation und seine vielfältigen Angebote erfahren Sie auf der Homepage des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung.
Eine besondere Rolle in der Präventionsarbeit des Landes spielt die Landespolizei. Nach dem Sicherheits- und Ordnungsgesetz für das Land Mecklenburg-Vorpommern (SOG) ist sie zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten sogar verpflichtet. Um diesen gesetzlichen Auftrag umzusetzen, halten die Polizeibehörden eine große Palette konkreter Angebote bereit. Kriminalitäts- und Verkehrsprävention bilden dabei besondere Schwerpunkte.
Mehr dazu erfahren Sie auf der Homepage der Landespolizei.
Die Bekämpfung von Extremismus und Rassismus und die Festigung von Demokratie und Toleranz ist eine ständige Herausforderung an die demokratische Gesellschaft. Die Präventionsarbeit auf diesem speziellen Gebiet wurde auf Beschluss der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern von 2007 - 2011 durch das Sozialministerium und wird seit 2011 durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur koordiniert. Ungeachtet dessen bieten Landespolizei und Verfassungsschutz auch weiterhin spezifische Hilfe und Unterstützung in der Präventionsarbeit an. Mehr dazu erfahren Sie auf den speziellen Internetseiten.