Krankenhauswesen

Flur in einem Krankenhaus, im Vordergrund steht ein medizinisches GerätDetails anzeigen
Flur in einem Krankenhaus, im Vordergrund steht ein medizinisches Gerät

Mecklenburg-Vorpommern besitzt eine der modernsten Krankenhauslandschaften in Deutschland. Seit 1990 sind mehr als drei Milliarden Euro in die Krankenhäuser des Landes investiert worden. Das Land hat damit die Grundlagen für eine zukunftsfähige Krankenhauslandschaft gelegt.

In den Krankenhausplan des Landes Mecklenburg-Vorpommern sind aktuell 37 Krankenhäuser an 74 Standorten – inklusive der Tageskliniken – mit 10.222 Betten und 1.626 Tagesklinikplätzen entsprechend der Fachrichtung aufgenommen. Gegenüber dem Veröffentlichungsstand, 1. Januar 2025, gab es im somatischen Bereich eine Reduzierung von vier Betten und bei den tagesklinischen Plätzen einen Aufwuchs von 13 Plätzen.

Mecklenburg-Vorpommern steht vor einem grundlegenden demografischen Wandel. In den nächsten Jahren wird die Bevölkerung von jetzt 1.630.678 (Stand 30.09.2023) auf etwa 1.470.000 Einwohner in 2030 zurückgehen. Damit ist Ziel des aktuellen Krankenhausplans des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Sicherstellung einer bedarfsgerechten und wohnortnahen medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Im Vordergrund stehen damit die wirtschaftliche Sicherung und die Stärkung der Eigenverantwortung der Krankenhäuser. Die großen Investitionen der Vergangenheit sollen bewahrt und die Versorgung gerade in ländlichen Regionen gesichert werden.

Interview mit Gesundheitsministerin Stefanie Drese zur Krankenhausreform

Ende 2024 ist das Gesetz zur Verbesserung der Versorgungsqualität im Krankenhaus und zur Reform der Vergütungsstrukturen (KHVVG) in Kraft getreten. Für die stationäre Gesundheitsversorgung ist das KHVVG das bedeutendste Reformprojekt des Bundes mit erheblichen Auswirkungen auf die Krankenhauslandschaft auch in Mecklenburg-Vorpommern. Hierzu hat Gesundheitsministerin Drese mit dem AOK-Magazin "Gesundheit+Gesellschaft" gesprochen. Zum Interview

Interessenbekundung Transformationsfonds

Der Krankenhaus-Transformationsfonds wurde im Rahmen der Krankenhausreform durch das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) eingeführt, um die strukturelle Neuausrichtung der Krankenhauslandschaft in Deutschland gezielt zu fördern und die Versorgung effizienter sowie nachhaltiger zu gestalten.

Der Krankenhaus-Transformationsfonds steht für die Jahre 2026 bis 2035 mit einem jährlichen Volumen von rund 100 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes und des Landes zur Verfügung. In einem Jahr nicht verausgabte Mittel verfallen nicht, sondern stehen für den gesamten Zeitraum der Förderperiode zur Verfügung.

Im Folgenden finden Sie alle relevanten Unterlagen zur Einreichung von Interessenbekundungen. Wir empfehlen, sich frühzeitig mit den Anforderungen vertraut zu machen und die Unterlagen vollständig und fristgerecht einzureichen.

Für die Einreichung der Unterlagen oder bei Fragen nutzen Sie bitte die folgende Email-Adresse: transformationsfonds@sm.mv-regierung.de

Bekanntmachung: Zusammenschlussvorhaben Universitätsmedizin Greifswald/Klinikum Karlsburg

Antrags gemäß § 187 Abs. 10 S. 1 Nr. 2 GWB 

Kontakt

Referatsleiterin Krankenhauswesen und Rehabilitation
Britta Wark
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport
Werderstraße 124
19055 Schwerin
Telefon: 0385 / 588-19430

Publikationen und Dokumente

Krankenhausplan – Stand: Juni 2025
Krankenhausplan – Bettenzusammenstellung – Stand: Juni 2025
Krankenhausplan mit gekennzeichneten Änderungen – Stand: Juni 2025