Geriatrieplan des Landes wird überarbeitet

Nr.157  | 03.07.2025  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Gesundheitsministerin Stefanie Drese will die gesundheitliche Versorgung älterer Menschen verbessern und zukunftsfest aufstellen. Dazu soll der Geriatrieplan für Mecklenburg-Vorpommern überarbeitet werden. Eine Werkstattsitzung bei der die bisherigen Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsgruppen vorgestellt wurden, fand in dieser Woche in Schwerin statt. „So ermöglichen wir eine breite Diskussion zu den verschiedenen Themen“, sagte Drese zum Auftakt des Treffens.

Der Geriatrieplan umfasst Eckpfeiler der Behandlungs- und Versorgungsstrukturen in der Altersmedizin. Der Plan soll die Folgen des demografischen Wandels professionell begleiten und die geriatrischen Versorgungsangebote vernetzen. „Dazu gehören neben Prävention und Gesundheitsförderung, der gesamte ambulante Bereich, die Akutkrankenhäuser, aber auch unsere Reha- und Pflegeeinrichtungen sowie die Palliativversorgung“, verdeutlichte Drese.

Die Ministerin wies darauf hin, dass die Versorgung älterer Menschen gerade für Mecklenburg-Vorpommern ein zentrales Thema ist. „Neben Sachsen-Anhalt haben wir bundesweit das höchste Durchschnittsalter und prozentual den höchsten Anteil von Seniorinnen und Senioren an der Gesamtbevölkerung“, so Drese.

Für die Erarbeitung des neuen Geriatrieplans sind alle Akteure, die entweder Mitglieder der Expertenkommission zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in MV (Gesundheitskommission MV) sind oder sich thematisch mit Geriatrie beschäftigen, eingebunden. “Dieser breite Partizipationsprozess wurde von allen Beteiligten bereits beim Zielbild „Geburtshilfe & Pädiatrie 2030“ als sehr gut und befruchtend wahrgenommen“, sagte Drese. Damit können unterschiedliche Perspektiven zusammengeführt und innovative Lösungsansätze entwickelt werden, so die Ministerin.

Drese: „Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass der überarbeitete Geriatrieplan zu einem verlässlichen Wegweiser wird – für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität und Versorgung unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger und mit Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der geriatrischen Versorgung.“