Drese: Mehr Aufmerksamkeit für Verbreitung und Folgen von chronischen Nierenerkrankungen

Nr.114  | 01.06.2023  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Am morgigen Freitag (02.06.) lädt der Förderverein Nordverbund Niere „Save the Kidney“ zur Fachtagung „Weltnierentag in Greifswald“ in die dortige Stadthalle ein. Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen.

„Schätzungen gehen davon aus, dass rund 17 Prozent der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern von einer Nierenerkrankung und damit deutlich mehr als im Bundesvergleich betroffen sind. Der Weltnierentag in Greifswald ist eine wichtige Initiative für die Prävention, Forschung und Therapie im Land“, betonte Ministerin Drese im Vorfeld der Tagung.  

Im Rahmen der Tagung kommen führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Fachmedizin zusammen. Drese: „Ein solcher Austausch von Wissen und Ideen gibt wichtige Impulse für die Nierenforschung und -behandlung.“ Bereits jetzt würden die Nephrologie-Forschung und -Therapie einen hohen Stellenwert in Mecklenburg-Vorpommern einnehmen.

Drese: „Wir haben eine fachlich exzellente Versorgung im Land. Genauso wichtig ist aber die Prävention bei einem so zentralen Organ unseres Körpers.“ Vorsorgemaßnahem und Aufklärung zu möglichen Risikofaktoren, wie einem hohen Alkoholkonsum müssten deshalb weiter an Bedeutung gewinnen.

„Die morgige Veranstaltung leistet einen wichtigen Beitrag, um mehr Aufmerksamkeit für die Verbreitung und Folgen von chronischen Nierenerkrankungen zu schaffen. Mein Dank gilt daher besonders dem Nordverbund Niere, der den Aktionstag ins Leben gerufen hat“, so Drese.

Teilnehmen werden neben Koordinatorin Prof. Dr. Nicole Endlich unter anderem Prof. Dr. Uwe Reuter, Vorstandvorsitzender und Ärztlicher Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald, Dr. Stefan Fassbinder, Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald sowie renommierte Nierenforscherinnen und -forscher aus dem Nordverbund.