Planfeststellungsverfahren: Errichtung und Betrieb des grenzüberschreitenden Unterwasserkabels Hansa Power Bridge – Teilabschnitt Landtrasse

Die 50Hertz Transmission GmbH hat beim damals zuständigen Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern den Antrag auf Planfeststellung für die Errichtung und den Betrieb des grenzüberschreitenden Unterwasserkabels Hansa PowerBridge als 300 kV Gleichstromkabel zwischen Deutschland und Schweden im Teilabschnitt Landtrasse gestellt. Der ca. 75 Kilometer lange Teilabschnitt führt vom Umspannwerk Güstrow bis zur Landbrücke Fischland. Die Zuständigkeit ist nun auf das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern (Wirtschaftsministerium) übergegangen, das zugleich Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde ist.

Das Planfeststellungsverfahren ist ein Verwaltungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung.

Vom 12.07.2021 bis einschließlich 11.08.2021 lagen daher die Antragsunterlagen zur Einsichtnahme der Öffentlichkeit in den folgenden Ämtern/amtsfreien Gemeinden und kreisfreien Städten aus: Amt Carbäck, Amt Darß Fischland, Amt Güstrow Land, Stadt Ribnitz Damgarten, Amt Laage, Stadt Marlow, Stadt Güstrow, Gemeinde Dummerstorf, Amt Rostocker Heide.

Die Einwendungsfrist für die Öffentlichkeit endete am 11.10.2021. Die Anhörung wurde durch eine Online-Konsultation nach § 5 Absatz 4 Planungssicherstellungsgesetz fortgesetzt. Diese fand vom 30. März 2022 bis zum 13. April 2022 statt und ersetzte den Erörterungstermin, der aufgrund der mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen entfiel.

Nach Auswertung und Abwägung aller betroffenen Belange wurde durch die Planfeststellungsbehörde ein Planfeststellungsbeschluss erstellt. Dieser Beschluss erging am 6. November 2023.

Weitere Informationen zur Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses entnehmen Sie bitte der nachstehenden Bekanntmachung.