Informationen zur Badestelle

Nr. 125: Schweriner See, Hohen Viecheln

GaststätteParken ohne GebührToiletten
Foto der Badestelle

Die Badestelle Hohen Viecheln liegt am Nordufer des Schweriner Sees. Sie verfügt über eine sehr große Liegewiese, die Platz für Spiel und Sport bietet. Ein Steg führt ins Wasser. Der Uferbereich ist sandig und flach abfallend.

Untersuchung und Einstufung

ausgezeichnete Qualität im Bewertungszeitraum 2021 bis 2024

Einstufung: ausgezeichnete Qualität im Bewertungszeitraum 2021 bis 2024

Auskunft: GA NWM Wismar, Tel. 03841 3040-5350, -5353

Untersuchungsstelle: Landesamt für Gesundheit und Soziales

Kurzprofil zum Badegewässer

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Der Schweriner See ist geomorphologisch als Gletscherzungensee der Weichsel-Eiszeit zu bezeichnen. Der See ist insgesamt 24,8 Kilometer lang und bis zu 6 Kilometer breit. Damit ist er der zweitgrößte norddeutsche See nach der Müritz und der viertgrößte deutsche See. Durch den Paulsdamm ist er in Außen- und Innensee unterteilt. Im Norden gibt es einen Zufluss aus der Döpe. Der Schweriner Außensee hat eine Gesamtfläche von etwa 35 km². An der Nordspitze des Sees liegt die Badestelle Hohen Viecheln. Im Einzugsgebiet des Gewässers sind hauptsächlich Acker und Waldflächen.

Die Sichttiefe liegt das ganze Jahr fast immer weit über einem Meter. Die Wasserqualität wird durch Algen nur mäßig beeinträchtigt. In warmen Sommermonaten kann es zur Algenblüte durch Cyanobakterien ("Blaualgen") kommen, Massenansammlungen im Badebereich sind wind- und strömungsabhängig, innerhalb weniger Stunden kann sich die Situation ändern.

Einleitungen von Oberflächenwasser landwirtschaftlicher Nutzflächen und Niederschlagswasser können bei Starkregenereignissen die Wasserqualität negativ beeinflussen.

Aktuelle Messwerte

Zeitpunkt EC/100ml IE/100ml Temp. Sichttiefe pH-Wert
06.05.202521<1013,8 °C>2,00 m8,5zum Baden geeignet
03.06.202510<1018,2 °C>2,00 m8,23zum Baden geeignet
01.07.202510<1020,9 °C1,5 m8,37zum Baden geeignet

EC - Escherichia coli ist ein Bakterium, das in hoher Anzahl spezifisch in Warmblüterfäkalien vorkommt und bei unseren klimatischen Bedingungen in der Umwelt abstirbt. Untersuchung nach EN ISO 9308-3. Höchstwert 1800 KBE/100 ml.

IE - Intestinale Enterokokken stammen aus dem Darm von Mensch und Tier. Sie sind widerstandsfähiger als E. coli und können in der Umwelt länger überleben. Untersuchung nach EN ISO 7899-1. Höchstwert 700 KBE/100 ml.

Die Höchstwerte entsprechen der BadegewLVO M-V vom 6. Juni 2008.Diese mikrobiologischen Parameter sind Indikatoren für (fäkale) Verunreinigungen, die ab einer bestimmten Höhe gesundheitliche Probleme hervorrufen können.

Weitere Informationen

Das Badegewässerprofil umfasst eine gemäß der Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG erstellte Beschreibung der relevanten physikalischen, geografischen und hydrologischen Eigenschaften des Badegewässers.

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