Staatssekretärin Ulbrich: Offshore bietet <br />gute Chancen für den Fährhafen Sassnitz
Der Fährhafen in Sassnitz (Landkreis Vorpommern-Rügen) will sich in den nächsten Jahren zu einem Basishafen für Offshore-Projekte in der südlichen Ostsee entwickeln. Diese Entwicklung wird die Landesregierung weiter begleiten und fördern, kündigte Energiestaatssekretärin Ina-Maria Ulbrich heute (16.08.2013) in Sassnitz an.
"Der Fährhafen Sassnitz hat eine große Bedeutung für die Offshore-Windindustrie in der Ostsee und damit auch für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Dies zeigen Verhandlungen mit Offshore-Investoren, die den Fährhafen Sassnitz als Installations- und teilweise auch als Servicehafen nutzen möchten", sagte Ina-Maria Ulbrich in ihrem Grußwort zum Auftakt der Veranstaltung "Offshore meets Sail Sassnitz".
Die Landesregierung fördert den Ausbau der infrastrukturellen Voraussetzungen des Hafens. Ulbrich: "Die Errichtung und der Betrieb von Offshore-Windkraftanlagen setzen voraus, dass in den Häfen Flächen und Anlagen für die Produktion, die Lagerung und den Umschlag von Offshore-Komponenten zur Verfügung stehen. Die Landesregierung wird ihren Beitrag leisten, dass in den Häfen die entsprechenden infrastrukturellen Voraussetzungen weiter ausgebaut werden."
Daneben engagiert sich das Land auf planerischer Ebene und setzt sich auf Bundesebene für die Offshore-Windkraft ein. "Die Offshore-Windenergie ist wichtig für den Umstieg bei der Stromerzeugung auf die erneuerbaren Energien. Offshore-Anlagen leisten mit über 4.000 Volllaststunden mehr als doppelt so viel, wie Windanlagen an Land. Zudem bedeutet Offshore eine Chance für die Häfen und die maritime Wirtschaft in unserem Land", so Ulbrich. "Wichtig sind jetzt langfristig gültige und verlässliche Rahmenbedingungen", erklärte die Staatssekretärin abschließend.