Sonderprogramm „Gesundheit und Prävention“: Mobiler Rettungsturm für DLRG-Gruppe Prerow – Rasentraktor für Gemeinde Papenhagen
Glawe: Unterstützung für engagierte Rettungsschwimmer in Prerow – Förderung des Gemeindelebens in Papenhagen
Die Ortsgruppe Prerow der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG Prerow e.V.) hat Fördermittel für die Anschaffung eines mobilen Rettungsturmes erhalten. Dieser soll im Projekt „Mobile Schwimmschule auf dem Darß“ genutzt werden. „Die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer der Ortsgruppe Prerow engagieren sich seit längerem neben dem Wasserrettungsdienst auch in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung. In den Sommermonaten von Ende Juni bis Ende August gibt es Kinder- und Jugendschwimmkurse am Strand und in der Ostsee. Dafür muss die richtige Ausstattung vorhanden sein. Deshalb fördern wir den Kauf eines mobilen Rettungsturms“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.
DLRG-Gruppe hat 2018 und 2019 mehr als 300 Kinder und Jugendliche im Schwimmen ausgebildet
Nach Angaben der DLRG-Gruppe sind in den Jahren 2018 und 2019 weit über 300 Kinder und Jugendliche im Schwimmen ausgebildet worden. Durch den coronabedingten Ausfall der Schwimmschule im Jahr 2020 hat sich die Nachfrage stark erhöht, so dass zukünftig über 350 Kinder in den Kursen am Prerower Hauptstrand erwartet werden. Zudem gibt es jährlich mehrere Rettungsschwimmkurse für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren. Um die Nachfrage bedienen zu können, hat die DLRG Prerow e.V. in diesem Jahr erstmals auch in Wieck auf dem Darß und in Born am Darß Kurse durchgeführt. Dafür ist ein wind,- sonnen- und wettergeschützter Rückzugsort mit Lagermöglichkeiten notwendig. „Zum gesunden Aufwachsen gehört für Kinder und Jugendliche auch, sich sicher am und im Wasser bewegen zu können. Deshalb sind Schwimmkurse wichtig. Mit dem mobilen Rettungsturm werden die Rahmenbedingungen für die Kurse erheblich verbessert“, sagte Glawe.
Die Gesamtinvestition beträgt rund 45.000 Euro. Das Gesundheitsministerium unterstützt das Vorhaben in voller Höhe.
Aufrüstung im Maschinenpark der Gemeinde Papenhagen
In der Gemeinde Papenhagen soll ein Mehrgenerationenplatz im Ortsteil Holkenhagen auf dem Gutshausgelände entstehen. Dafür ist vorgesehen, die Außenanlagen neu zu gestalten, unter anderem mit einem Radwanderrastplatz, einem Erlebnisspielplatz für Jung und Alt sowie einer Informationstafel zu Flora und Fauna der Umgebung. Um die Grünanlagen und zugleich die Rad- und Wanderwege im Gemeindegebiet regelmäßig angemessen pflegen zu können, soll der Maschinenpark der Gemeinde um einen Rasentraktor erweitert werden. „Ein Generationstreffpunkt mit einem attraktiven Bewegungsangebot ist ein wichtiges Element für den Zusammenhalt in einer Gemeinde. Jung und Alt treffen sich, haben gemeinsam Freude an Spiel und Sport und sorgen so für ein lebendiges Gemeindeleben“, sagte Glawe.
Die Gesamtinvestition beträgt rund 67.000 Euro. Das Gesundheitsministerium unterstützt das Vorhaben in Höhe von knapp 54.000 Euro.
Informationen zum Sonderprogramm „Gesundheit und Prävention“
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit M-V hat zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern ein Sonderprogramm aufgelegt. Unterstützt werden Vorhaben, die inhaltlich auf die Erreichung, Begleitung oder Evaluation der durch das Plenum des Aktionsbündnisses für Gesundheit beschlossenen Gesundheitsziele für Mecklenburg-Vorpommern ausgerichtet sind. Die Gesundheitsziele sind jeweils einzeln für die drei Lebensphasen „Gesund aufwachsen“, „Gesund leben und arbeiten“ und „Gesund älter werden“ definiert, da alters- und situationsspezifisch jeweils andere Herausforderungen an eine bestmögliche Prävention und Rehabilitation gestellt werden.
Informationen zum Aktionsbündnis für Gesundheit
Das Programm ist ein Bestandteil des Landesaktionsplanes zur Gesundheitsförderung und Prävention für Mecklenburg-Vorpommern. Das landesweite Aktionsbündnis für Gesundheit wurde im Herbst 2008 gegründet und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von rund 40 Akteuren mit gesundheitsförderlichem bzw. präventivem Bezug. Mitglieder sind unter anderem die Sozialleistungsträger, Landesverbände, der Öffentliche Gesundheitsdienst, kommunale Spitzenverbände, die AOK Nordost, die IKK Nord, der Landessportbund MV, der Landesseniorenbeirat, die BioCon Valley GmbH, die Krankenhausgesellschaft, die Unfallkasse sowie die Universitätsmedizinen in Rostock und Greifswald. Weitere Informationen zum Aktionsbündnis für Gesundheit sowie zum Gesundheitszieleprozess sind auf der Website www.aktionsbuendnis-gesundheit-mv.de zu finden. Die Geschäftsstelle des Aktionsbündnisses liegt bei dem für Gesundheit zuständigen Ministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.