Elektromobilität im Öffentlichen Personennahverkehr

Auch im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) besteht Potenzial für die Anwendung klimafreundlicher Antriebe. Neben Straßenbahnen, die zum Beispiel in Rostock schon jetzt zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben werden, können Elektrobusse eingesetzt werden. Dazu kann das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern Busse mit alternativen Antrieben fördern. In den vergangenen zehn Jahren wurden Verkehrsbetriebe in M-V durch drei Förderprogramme bei Maßnahmen zur Umstellung auf alternative Antriebstechnik finanziell unterstützt:

  1. "Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für die Neubeschaffung und die Modernisierung von Fahrzeugen des ÖPNV in Mecklenburg-Vorpommern", ), seit2013 ersetzt durch die "Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für die Neubeschaffung von Bussen des ÖPNV in Mecklenburg-Vorpommern": Das Programm endet 2019. Ab 2020 erhalten die Aufgabenträger stattdessen zusätzliche Mittel für den ÖPNV durch die Novelle des Finanzausgleichsgesetzes (FAG), aus dem auch Busse mit alternativen Antrieben gefördert werden/wurden,
    Zusätzlich wurden 2012 durch das Sonderprogramm "Intermodaler öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum auf Basis von Elektromobilitätskomponenten" weitere Busse mit alternativer Antriebstechnik gefördert. Insgesamt wurden so knapp 4.6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
  2. "Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Umsetzung von Klimaschutz-Projekten in wirtschaftlichen tätigen Organisationen", Aktuell hat der Nahverkehr Schwerin für 2019 und 2022 insgesamt acht Busse zur Förderung beantragt.

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Niels Burr
Telefon: 0385 588-15622